Martin Mosebach

deutscher Schriftsteller; Werke: Romane, Essays, Hörspiele, Drehbücher, u. a. "Die Türkin", "Eine lange Nacht", "Das Beben", "Was davor geschah", "Das Blutbuchenfest", "Mogador", "Die 21. Eine Reise ins Land der koptischen Martyrer"; gilt als wertkonservativer Katholik

* 31. Juli 1951 Frankfurt am Main

Herkunft

Martin Mosebach wurde am 31. Juli 1951 in Frankfurt/Main geboren. Sein Vater Heinz war Arzt und Psychotherapeut und lebte nach M.s Aussage "vollkommen in der Poesie" (vgl. RM, 5.1.2001). Der jüngere Bruder M.s wurde auch Arzt.

Ausbildung

Nach dem Abitur am Frankfurter Lessing-Gymnasium (1970) studierte M. Rechtswissenschaften in Frankfurt und Bonn (nach eigener Aussage "schlampig, schlecht und improvisiert") und legte nach der Referendarzeit 1979 das Zweite Staatsexamen ab. Erst am Ende des Referendariats begann M., als eine Art Spiel zur Unterhaltung des Freundeskreises, erzählerisch zu schreiben. Diese Geschichten wurden 1980 mit dem Förderpreis der Jürgen-Ponto-Stiftung ausgezeichnet, deren Jurymitglied Golo Mann auf die Talente des jungen Autors aufmerksam geworden war, und 1995 unter dem Titel "Stillleben mit wildem Tier" sowie 1996 unter dem Titel "Das Grab der Pulcinellen" veröffentlicht.

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